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26.Nov. 2002

Aurinor Newsletter 1

Endlich ist eine neue Folge der Aurionor Saga erschienen, die Episode 4 „Gespräch im Turm“.

Seit der letzten Veröffentlichung im Juni ist einige Zeit vergangen. Ich habe in dieser Zeit zwar viel am Saga-Projekt gearbeitet, aber mehr an den Grundlagen als an der Saga-Fortsetzung. Das ist nebst der Sommerpause der Hauptgrund für die lange „Sendepause“.

Ich habe versprochen im Newsletter auch Hintergrundinformationen zu veröffentlichen. Von verschiedener Seite bin ich angefragt worden, warum es so lange geht, bis die Aurinor Saga fortgesetzt wird. Darum habe ich beschlossen, im vorliegenden ersten Newsletter als Hintergrundinfo einen Einblick in meine Saga-Arbeiten der letzten Zeit zu geben.

Das Konzept der Aurinor Saga und das Grundgerüst der Geschichte habe ich vor mehr als einem Jahr entwickelt. Zusammen mit den ersten drei Episoden entstanden auch die dazugehörenden Vymara-Bilder. Doch die Vymara-Szene zeigte die Grenzen meiner damaligen Bildproduktion auf: Die Szene ist zu komplex, zu unübersichtlich und braucht zu viel Speicherplatz um damit effizient arbeiten zu können. In dem Masse wie sich die Geschichte entwickelte wurde mir klar: So ist es nicht möglich, die geplanten Bilder in vernünftiger Zeit fertigzustellen. Nach der Sommerpause begann ich daher meine Bildproduktion zu optimieren.

Diese Optimierung hat auf verschiedenen Ebenen stattgefunden:
- Sortieren und strukturieren meiner 2D- und 3D-Ressourcen.
- Objekte und Figuren vorbereiten mit eigenen Texturen u.ä.
- Arbeitsschritte vereinfachen mit Short Cuts, Makros, benutzerdefinierten Einstellungen u.ä.
- Neue Programme oder bisher nicht benutzte Funktionen aktivieren.
- Einführung von digitalem Compositing.

Für Leser welche mit den technischen Floskel wenig anfangen können: Es bedeutet, dass ich meine Bilder jetzt professioneller produziere als vorher. Ob die Bilder dann auch professioneller Aussehen ist eine andere Frage...

Seit einem Jahr habe ich auch viel Zeit investiert in „Grundlagenforschung“, d.h. Rechechieren in verschiedensten Themenkreisen. Dabei ist das Spektrum sehr weit, die Themen können zentral sein für die Saga oder sie nur am Rande betreffen, oder es geht um die Gestaltung der Bilder oder generell um das Schreiben von Fantasy-Geschichten. Das Grundgerüst der Geschichte besteht zwar schon länger, doch es sind oder waren immer noch viele Details offen. Im letzten halben Jahr habe ich daher die Recherchen intensiviert um das Material zu Sammeln, das ich für die nächste Phase der Aurinor Saga brauche. Einige der Themen (alphabetisch sortiert):

- Alchemie
- Architektur im Frühmittelalter
- Burgen und Schlösser
- Drachen
- Erfindungen
- Fantasy Geschichten
- Götter, mit Schwerpunkt „Göttin“
- Leben im Mittelalter
- Mode von der Antike bis zum Barock
- Mysterien
- Mythologie
- Philosophie
- Religion; speziell ägyptisch, assyrisch, germanisch
- Zünfte

So, das wars für dieses Mal. Ich hoffe das meine Ausführungen zumindest eine zweifache Wirkung haben:

1. Appetit wecken für die nächste Folge
2. Vertrauen wecken, dass diese Folge wirklich kommt.

Den Göttern zum Gruss
Maelduin

p.s. Das ist eine alte anelische Grussform.

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