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Die Aurinor Saga

133 n.Z.

Lebenswenden

Die Menschen von Anelia treffen auf ihrem Lebensweg auf verschiedene ganz persönliche Höhepunkte und Schwierigkeiten wie die Menschen anderer Kulturen auch. Dennoch gibt es im Lebenslauf eines Aneliers einiges, das er mit allen Aneliern gemeinsam hat: Das Feiern von Lebenswenden mit rituellen Weihungen.

Lebenswendefeiern sind in Anelia eine so alte Tradition, dass nicht einmal die Taalen mehr wissen, wie und wann diese Tradition entstanden ist. Schon in den ältesten Sagen werden Lebenswendefeiern erwähnt und als etwas Natürliches und Gewohntes dargestellt.

Lebenswenden, die Übergänge von einer Lebensphase zu einer anderen, sind in erster Linie für den Betroffenen und seine Angehörigen von Bedeutung. Doch jeder Mensch ist für die Gemeinschaft wichtig, deshalb nimmt an den privaten Lebenswendefeiern ein Taale als Vertreter der Gemeinschaft teil. Meistens übernimmt der Taale wegen seiner Erfahrung auch die Leitung der Zeremonie.

 
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In Anelia werden fünf Lebenswenden gefeiert: Die Geburt, die Jugendweihe, die Erwachsenenweihe, die Reife und der Tod. In Fürstenhäusern, manchmal auch bei grossen Handelsfamilien, kommt als sechste noch die Hochzeitsfeier dazu:

 
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Geburtsfeier: Bei diesem Fest wird das neugeborene Kind als jüngstes Mitglied der Gemeinschaft begrüsst. Die nächsten Jahre verbringt das Kind nun in der Obhut der Familie. Bei der Feier werden die Mitglieder Familie gebeten, dem Kind den Platz zu gewähren und den Halt zu geben, den Kinder eben brauchen.

Jugendweihe: Diese Weihe zeigt an, dass das Kind jetzt aus dem inneren Kreis der Familie heraus tritt und zu einem aktiven, aber noch nicht verantwortlichen Mitglied der Gemeinschaft wird. Die Zeit der alleinigen Erziehung und Wissensvermittlung durch die Familie ist nun vorbei. Nach einer mehrwöchigen Vorbereitungsphase zusammen mit andern Gleichaltrigen muss jedes Kind eine kleine Prüfung ablegen. Das anschliessende feierliche Weihefest vermittelt dem Jugendlichen den Ernst der Sache und das Vertrauen, das die Gemeinschaft in ihn hat.

Die Lebensvorbereitung der Jugendlichen dauert bis zur Erwachsenenweihe. An der Ausbildung sind nicht nur Schulen, Lehrmeister der Gilden und Taalen beteiligt, auch die Eltern haben einen wichtigen Teil beizutragen. Die Ausbildung der Jugendlichen dient nicht nur dazu, das nötige Wissen und Können für eine handwerkliche oder andere Tätigkeit zu vermitteln. Ebenso wichtig ist es, die Jugendlichen einerseits zur Selbständigkeit zu erziehen und ihnen andererseits zu zeigen, dass sie als Teil einer Gemeinschaft eine Verantwortung gegenüber dieser Gemeinschaft haben.

Erwachsenenweihe: Das Ziel aller anelischen Jugendlichen ist es, die Erwachsenenweihe zu erlangen. Denn mit dieser Weihung hat man bewiesen, dass die Voraussetzungen vorhanden sind, um selber fürs eigene Leben entscheiden zu können. Die Voraussetzungen betreffen daher sowohl die geistige Reife wie auch die Fertigkeiten, die es braucht, um für den eigenen Lebensunterhalt aufzukommen.

Als Abschluss der Jugend- und Ausbildungszeit legen die anelischen Jugendlichen eine Prüfung ab, nach deren erfolgreichen Bestehen sie die Erwachsenenweihe feiern können. Im Gegensatz zur Prüfung bei der Jugendweihe, die eher symbolischen Charakter hat, ist die Prüfung vor der Erwachsenenweihe eine echte Herausforderung für die Kandidatinnen und Kandidaten.

Die Vorbereitungen bzw. die Prüfung für das allgemeine Wissen und die speziellen handwerklichen und beruflichen Fertigkeiten gestalten sich in dem Sinn einfach, als dass der Stoff klar umschrieben ist. Die eigentliche Schwierigkeit für die Kandidaten besteht darin, den zu lernenden Stoff klug einzuteilen und diszipliniert durchzuarbeiten.

Eine Herausforderung ganz anderer Art ist die Reifeprüfung, und zwar für die Kandidaten wie für alle, die den Kandidaten nahe stehen. Bei dieser Prüfung werden mit den Kandidaten auch ihr soziales Umfeld auf die Probe gestellt.

Eine Reifeprüfung ist eine sehr heikle Sache, wenn wirklich die Reife und nicht der Wissensstand geprüft werden soll. Denn was Reife ist und wie sie sich ausdrückt ist stark abhängig vom jeweiligen Menschen und seinem Umfeld. In Anelia wurde daher im Laufe der Generationen eine Prüfung entwickelt, die sowohl dem Stand der Reife wie auch der Individualität der Kandidaten gerecht wird. Es ist dies die Suche nach dem Daimyon.

 

 
 

Wird noch fortgesetzt!

 
 
 
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